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Burnout-Statistik

Wieviele Menschen sind gefährdet, ins Burnout zu kommen?

Risken, Auswirkungen und Statistiken zu Burnout

Burnout ist in der heutigen Gesellschaft ein immer häufiger auftretendes Phänomen. Die Anforderungen des modernen Lebens, sowohl beruflich als auch privat, nehmen ständig zu, was viele Menschen unter Druck setzt. Doch wie viele Menschen sind tatsächlich gefährdet, ein Burnout zu erleben? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Statistiken, Risikofaktoren und die Auswirkungen, um ein besseres Verständnis für dieses wichtige Thema zu bekommen.

Foto von Fernando Venzano auf Unsplash

Statistiken über Burnout

Laut verschiedenen Studien und Umfragen sind die Zahlen alarmierend. In Deutschland beispielsweise gab eine Umfrage des Statistischen Bundesamtes an, dass etwa 25-30% der Arbeitnehmer angeben, unter Stress zu leiden, der sie anfällig für Burnout macht. In anderen Ländern, wie den USA, zeigen ähnliche Erhebungen, dass etwa 50% der Mitarbeiter in bestimmten Branchen unter Stresssymptomen leiden, die mit einem Burnout in Verbindung stehen können.

Eine aktuelle Studie, „Arbeiten 2023“ der Betriebskasse Pronova, kommt für Deutschland zu folgendem Ergebnis:

Jeder Fünfte (21 Prozent) stuft die Gefahr, ein Burnout zu erleiden, als „hoch“ ein – vor der Pandemie waren es nur 14 Prozent. 40 Prozent bezeichnen die Gefahr als „mäßig“, 2018 sagten dies 36 Prozent. Rund 30 Prozent der Befragten hatten in ihrem Leben bereits ein Burnout.“

Hauptgründe für den Stress – erfährt man durch die Studie – liegen in den Überstunden, im Termindruck, in der hohen körperliche Belastung und der ständigen Erreichbarkeit. Die Forderung liegt nahe, dass man die Arbeitgeber in die Pflicht ruft, etwas daran zu ändern, wie es auch die Studie fordert.

Es ist natürlich sinnvoll, dass Unternehmen, wie auch in der Studie gefordert, Verantwortung übernehmen und die Arbeitsbedingungen verbessern, aber reicht dies aus?

Ist es außerdem sinnvoll, das persönliche Wohlbefinden und die Gesundheit in die Verantwortung eines anderen (in diesem Fall dem Arbeitgeber) zu übertragen?

Es gibt viele verschiedene Faktoren, die wie oben angeführt, dazu führen, dass man ins Burnout kommen kann.

Der wesentlichste Faktor für ein Burnout wird bei Befragungen sehr oft ausgelassen.

Wenn man nämlich Betroffene befragt, wird die Ursache für die Gefährdung in Bezug auf Burnout in den weitaus meisten Fällen den Umständen und den Rahmenbedingungen zugeschrieben. Der eigene Umgang mit Stress und den emotionalen Folgen des Stresses wird ausgeblendet. Dabei liegt hier der größte Hebel, um ein Burnout zu vermeiden. Aber: Dies verlangt Eigenverantwortung und Eigeninitiative.

Unserer Erfahrung nach sind diejenigen Menschen weniger gefährdet, ins Burnout zu kommen, die sich selbst aktiv darum bemühen,

  • in regelmäßigen Abständen zu regenerieren und gezielt zu entspannen
  • und die ihre Stressoren oder emotionalen Trigger lösen

Fazit

Burnout muss nicht unvermeidlich sein. Indem wir uns der typischen Fehler bewusst werden, die zu einem Burnout führen können, können wir proaktive Schritte unternehmen, um unser Wohlbefinden zu schützen. Es ist nie zu spät, sich um sich selbst zu kümmern und die eigenen Grenzen zu respektieren. Achte auf dich – dein Körper und Geist werden es dir danken.

Quellen:

„Arbeiten 2023“ der Betriebskasse Pronova

Jeder Fünfte (21 Prozent) sieht sich selbst als „hoch gefärdet“, an einem Burnout zu erkranken