Statistiken über Burnout
Laut verschiedenen Studien und Umfragen sind die Zahlen alarmierend. In Deutschland beispielsweise gab eine Umfrage des Statistischen Bundesamtes an, dass etwa 25-30% der Arbeitnehmer angeben, unter Stress zu leiden, der sie anfällig für Burnout macht. In anderen Ländern, wie den USA, zeigen ähnliche Erhebungen, dass etwa 50% der Mitarbeiter in bestimmten Branchen unter Stresssymptomen leiden, die mit einem Burnout in Verbindung stehen können.
Eine aktuelle Studie, „Arbeiten 2023“ der Betriebskasse Pronova, kommt für Deutschland zu folgendem Ergebnis:
„Jeder Fünfte (21 Prozent) stuft die Gefahr, ein Burnout zu erleiden, als „hoch“ ein – vor der Pandemie waren es nur 14 Prozent. 40 Prozent bezeichnen die Gefahr als „mäßig“, 2018 sagten dies 36 Prozent. Rund 30 Prozent der Befragten hatten in ihrem Leben bereits ein Burnout.“
Hauptgründe für den Stress – erfährt man durch die Studie – liegen in den Überstunden, im Termindruck, in der hohen körperliche Belastung und der ständigen Erreichbarkeit. Die Forderung liegt nahe, dass man die Arbeitgeber in die Pflicht ruft, etwas daran zu ändern, wie es auch die Studie fordert.
Es ist natürlich sinnvoll, dass Unternehmen, wie auch in der Studie gefordert, Verantwortung übernehmen und die Arbeitsbedingungen verbessern, aber reicht dies aus?
Ist es außerdem sinnvoll, das persönliche Wohlbefinden und die Gesundheit in die Verantwortung eines anderen (in diesem Fall dem Arbeitgeber) zu übertragen?
Es gibt viele verschiedene Faktoren, die wie oben angeführt, dazu führen, dass man ins Burnout kommen kann.