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Erfolgreich durch emotionale Stärke: So erreichst du deine Ziele!

Emotionale Trigger und ihre Auswirkungen

Emotionale Trigger – sie sind die unsichtbaren Schalter, die unsere Emotionen steuern. Sie sorgen dafür, dass wir uns plötzlich gestresst, unsicher oder ängstlich fühlen, aber auch, dass wir Freude, Begeisterung oder Entspannung erleben. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf diejenigen emotionalen Trigger, die negativen Einfluss auf unser Leben haben können, und wie sie unsere emotionale Freiheit einschränken.

Foto von YESolution / Berndt Philipp

Die Einschaltknöpfe unserer Emotionen

Emotionale Trigger sind Auslöser, die uns in einen dissonanten Zustand versetzen – ein emotionales Ungleichgewicht, das sich meist in unangenehmen Gefühlszuständen oder negativen Emotionen wie Nervosität, Stress, Unsicherheit oder Angst äußert. Ein emotionaler Trigger wirkt ähnlich wie ein Bewegungsschalter: Kommt man in die Nähe des Auslösers, reagiert man sofort, ohne die Kontrolle über die Emotionen zu haben.

Diese Trigger können in vielen verschiedenen Formen auftreten: Sie können durch Gedanken, Erinnerungen, bestimmte Geräusche, Gerüche oder sogar durch Berührungen ausgelöst werden. Doch was sie alle gemeinsam haben, ist, dass sie uns aus unserer emotionalen Balance bringen und uns in unangenehme, ungewollte Zustände versetzen.

Beispiele für emotionale Trigger

Emotionale Trigger sind so individuell wie der Mensch selbst.

Hier sind einige Beispiele für emotionale Auslöser oder Trigger:

  • der Zeitdruck bei einer bestimmten Tätigkeit macht dich nervös,
  • eine Spinne löst Angst aus,
  • der kritische Blick der Mutter führt zu Unsicherheit, auch wenn du schon erwachsen bist
  • etwas führt dazu, dass du dich plötzlich schuldig fühlst, obwohl du nichts dafür kannst,
  • dein Kind trödelt – das löst bei dir Ungeduld aus,
  • ein Vorwurf führt zu einem schlechten Gewissen,
  • eine kritische Beurteilung der erledigten Arbeit führt zu Sorgen oder Selbstvorwürfen,
  • eine ungewohnte Situation lässt Unsicherheit entstehen,
  • jemand beäugt dich kritisch – das lässt dich ein Gefühl der Minderwertigkeit empfinden.
  • du hast etwas Ungewohntes vor, du erlebst Nervosität.

Es ist entscheidend zu verstehen, dass es sich nur dann um einen emotionalen Trigger handelt, wenn er auch Dissonanzen auslöst. Zudem ist dies von Mensch zu Mensch anders: Wir haben nicht die gleichen Trigger und auch nicht die gleichen Dissonanzen. Nicht jeder fühlt sich z. B. unsicher, wenn er jemanden nach dem Weg fragt.

Trigger: Warum sie uns immer wieder erwischen

Emotionale Trigger wirken immer sofort. Sobald ein solcher Auslöser wahrgenommen wird, geraten wir emotional aus der Bahn, und die Dissonanzen sind sofort spürbar. Oft erkennen wir erst, dass ein Trigger im Spiel war, wenn Dissonanzen wahrnehmbar sind.

Ein weiteres wichtiges Merkmal von emotionalen Triggern ist ihre Hartnäckigkeit. Selbst wenn man einen Trigger kennt, verschwindet er nicht einfach, nur weil man sich dessen bewusst ist. Jeder, der versucht hat, Ängste oder traumatische Erinnerungen loszuwerden, kann dies bestätigen. Das erklärt, warum wir uns immer wieder in den gleichen Situationen gleich oder ähnlich fühlen – sei es Nervosität vor einer Prüfung oder Angst beim Zahnarzt. Diese Reaktionen passieren vollkommen automatisch; ein emotionaler Trigger bleibt erhalten und löst bei Kontakt immer wieder Dissonanzen aus. Es ist wie ein Computerprogramm, das einmal gestartet einfach abläuft.

Wir können neben den Dissonanzen auch aus unserem Verhalten und unseren Reaktionen schließen, dass wir angetriggert wurden. Wenn man sich irrational, unlogisch, zögerlich, aggressiv oder schüchtern verhält, war ziemlich sicher ein emotionaler Trigger im Spiel.

Der Weg in die emotionalen Freiheit

Emotionale Trigger lösen negative Emotionen und andere Dissonanzen aus. Um emotional frei zu sein, ist es notwendig, sich mit den emotionalen Triggern zu beschäftigen. Genauer gesagt, mit den Dissonanzen, die durch die Trigger ausgelöst werden. Denn wenn die Dissonanzen gelöst sind, ist auch der Trigger neutralisiert (das heißt: der Trigger löst die bisherige negative Emotion nicht mehr aus). Man bleibt dann ruhig, klar und gelassen, selbst wenn man wieder in Kontakt mit dem Trigger kommt.

Fazit

Emotionale Trigger sind die unsichtbaren Schalter, die uns in bestimmte emotionale Zustände versetzen. Doch es gibt Hoffnung: Wer sich mit seinen eigenen Triggern und den dadurch ausgelösten Dissonanzen auseinandersetzt, kann lernen, diese zu neutralisieren und emotionale Freiheit zu erlangen.