Stellen Sie sich vor, jemand sitzt vor Ihnen. Eine Schlüsselperson im Unternehmen. Wichtige Führungsrolle, gut bezahlt, bestens ausgebildet – und völlig erschöpft.
Stress, Konflikte, Druck. Also: ab ins Coaching. Analysieren, reflektieren, verstehen. Genau wie immer.
Es ist fast schon ein Reflex: Wir glauben, wenn wir ein Problem nur lange genug im Kopf zerlegen, verschwindet es irgendwann. Doch was, wenn genau das der Grund ist, warum sich nichts verändert?
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Wir wissen, dass wir mit unserer Herangehensweise anders sind – radikal anders. Aber kaum jemand versteht auf Anhieb, wie anders. Wir werden in dieselbe Schublade gesteckt wie klassische Coaches, Berater, Seminaranbieter.
Dabei machen wir das Gegenteil von dem, was man erwartet.
Die meisten sehen Emotionen als Störfaktor. Als Nebeneffekt äußerer Umstände. „Wenn du verstehst, warum du wütend bist, verschwindet die Wut.“ Klingt logisch. Funktioniert nur nicht.
Was, wenn Emotionen nicht das Resultat sind, sondern der Auslöser?
Was, wenn der cholerische Vorgesetzte nicht „lernt, sich zu kontrollieren“, sondern die eigentliche emotionale Ursache für seinen cholerischen Anfall löst?
Was, wenn Teams Konflikte nicht endlos analysieren, sondern individuelle emotionale Hindernisse dort lösen, wo sie ihren Ursprung haben?
Wir arbeiten nicht an der Oberfläche. Keine Kosmetik, keine netten Tools für den Verstand. Wir gehen dahin, wo echte Veränderung geschieht und eine Lösung möglich wird.
Ja, es ist anders. Ja, wir müssen umdenken. Aber es wirkt – nachhaltig.
Denn am Ende ist es genau das: Wer den Mut hat, mit seinen Emotionen lösungsorientiert umzugehen, verändert alles.
Lasst uns das Pferd von vorne aufzäumen.
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