Negative Emotionen und unangenehme Gefühlszustände als Chance erkennen
Ein unangenehmes Gefühl oder eine negative Emotion ist also nicht einfach nur ein Problem, das man loswerden will. Vielmehr steckt darin eine Möglichkeit, ein Potenzial. Wenn wir lernen, die Dissonanzen – das sind unangenehme Empfindungen, die bei negativen Emotionen im Körper wahrnehmbar sind – wie z. B. ein flaues Gefühl im Bauch oder ein Druck am Brustkorb – bewusst zu lösen, dann verschwinden nicht nur die unangenehmen Gefühle, sondern emotionale Freiheit macht sich in Form von Klarheit, innerer Ruhe und Selbstvertrauen breit.
Das Problem: Die meisten Menschen haben nie gelernt, wie das funktioniert. Wir versuchen oft, unangenehme Emotionen und die damit verbundenen Dissonanzen zu vermeiden, sie zu unterdrücken oder uns von ihnen abzulenken. Doch wahre emotionale Freiheit entsteht nicht durch Vermeidung, sondern durch das aktive Lösen dieser Dissonanzen. Die Kunst besteht darin, lösungsorientiert mit negativen Emotionen in unterschiedlichsten Situationen umzugehen.
Die Kunst der emotionalen Freiheit – Nutzen:
Wer die Kunst der emotionalen Freiheit beherrscht, profitiert in vielfacher Hinsicht:
- Weniger Stress und Anspannung: Wer es beherrscht, seine Dissonanzen und emotionalen Trigger zu lösen, wird automatisch weniger Stress und Anspannung erleben.
- Mehr innere Ruhe und Sicherheit: Anstatt von negativen Emotionen erfasst zu werden und unangenehme Gefühlszustände zu erleben, gewinnt man eine neue emotionale Stabilität.
- Nachhaltige Verbesserung: Das Lösen von Dissonanzen sorgt dafür, dass emotionale Trigger ihre Wirkung verlieren und negative Emotionen und unangenehme Gefühlszustände nicht mehr ausgelöst werden.
- Positive Auswirkungen auf die physische wie psychische Gesundheit: Es werden seltener Stresshormone ausgeschüttet und das hat viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit.
- Mehr Selbstbestimmung: Wer seine emotionalen Zustände aktiv steuern kann, wird unabhängig von äußeren Faktoren.
Die Kunst der emotionalen Freiheit – eine aktive Praxis
Ein entscheidender Punkt ist: Es reicht nicht, die Theorie zu kennen – man muss sie in der Praxis auch anwenden.
Viele Menschen akzeptieren ihre emotionalen Muster als gegeben („So bin ich halt“) und sehen keine Notwendigkeit, daran etwas zu ändern. Doch genau hier liegt der Denkfehler: Emotionale Freiheit ist nicht nur angeborene Eigenschaft, sondern es bedarf der Kunst, diese zum Vorschein zu bringen.
Die Wirkung ist sofort spürbar. Anders als beim Fitnesstraining, wo es Wochen oder Monate dauert bis sich Erfolge zeigen, merkt man beim Lösen von Dissonanzen die Veränderung unmittelbar. Man fühlt sich sofort klarer, sicherer, ruhiger und entspannter.
Fazit: Der Weg zur emotionalen Freiheit beginnt mit einer Entscheidung
Die Kunst der emotionalen Freiheit ermöglicht uns in jeder Situationen Zugang zu einem Zustand von Klarheit, Ruhe und innerer Kraft. Doch sie erfordert auch eine bewusste Entscheidung: die Entscheidung, aktiv einen neuen Umgang mit negativen Emotionen oder allgemein gesagt emotional dissonanten Zuständen zu entwickeln.