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Erfolgreich durch emotionale Stärke: So erreichst du deine Ziele!

Die unsichtbare Macht der Emotionen beeinflusst unser Verhalten

Unser Verhalten hängt stark davon ab, wie wir uns fühlen. In Momenten der Klarheit, Ruhe und Sicherheit reagieren wir ganz anders als wenn wir unter dem Einfluss von Angst, Ärger, Unsicherheit oder Stress sind. Vor allem negative Emotionen beeinträchtigen oder manipulieren unser Verhalten und unsere Reaktionen – oft unbemerkt.

Wie negative Emotionen unsere Wahrnehmung verzerren

In einem dissonanten Zustand verhalten sich Menschen anders als normal, da das emotionale Gleichgewicht gestört ist. Ein Vergleich kann das verdeutlichen: Stell dir vor, plötzlich geht das Licht aus und es ist stockdunkel. In diesem Moment bist du orientierungslos, deine Wahrnehmung ist verändert. Du bewegst dich vorsichtiger, tastest dich voran und kannst deine Position im Raum nicht so gut einschätzen. Genauso verhält es sich in einem emotional dissonanten Zustand.

Negative Gefühlszustände verändern unsere Wahrnehmung – wir nehmen alles durch den Filter der Emotion wahr. In der Folge sind unsere Reaktionen und unser Verhalten entsprechend anders. Wir geraten ins „emotionale Stolpern“.

Foto von Tim Mossholder auf Unsplash

Typische Verhaltensweisen

Wenn wir uns in Zuständen der Unsicherheit, Verzweiflung, Beschämung, emotionalen Verletzung oder Ärger befinden, handeln wir irrational, unlogisch, zögerlich, aggressiv oder schüchtern. Kurz gesagt, anders als es eigentlich unserer natürlichen Reaktion entsprechen würde. Der Versuch, sich in solchen Momenten normal zu verhalten, erfordert viel Energie und Willenskraft. In solchen Momenten sind wir alles andere als emotional frei. Unsere eigenen Emotionen schränken uns ein.

2 praktische Beispiele dazu:

  • Kritische Rückmeldung im Job: Statt ruhig nachzufragen, reagiert man verunsichert, rechtfertigt sich, wird defensiv oder beleidigt. Der emotionale Zustand entscheidet über die Reaktion.
  • Angst vor Spinnen: Die Person könnte wie gelähmt sein oder panisch fliehen. Dies zeigt, wie sich Verhalten und Reaktionen je nach emotionalem Zustand verändern.

Neben den folgenden Beispielen gibt es viele weitere typische Reaktionen, wenn man sich in einem dissonanten Zustand befindet:

  • Man weiß plötzlich nicht mehr, was man sagen oder tun wollte.
  • Man stürzt sich in blinden Aktionismus.
  • Man zieht sich zurück.
  • Man wird aggressiv und lässt seiner Wut freien Lauf.
  • Man tut so, als wäre alles in Ordnung, obwohl man innerlich kocht oder verletzt ist.
  • Im gestressten Zustand wird man fehleranfälliger und übersieht oder überhört Dinge.

Oft können wir im Nachhinein nicht erklären, warum wir uns so verhalten haben.

Warum wir unser Verhalten oft nicht verstehen

In solchen Momenten wird unsere rationale Kontrolle von der Emotionen überlagert. Die Emotion übernimmt die Steuerung, und man handelt impulsiv – oft zum eigenen Nachteil oder rücksichtslos gegenüber anderen.

Diese Reaktionen mögen zwar menschlich und normal erscheinen, aber sie sollten eigentlich signalisieren, dass man gerade nicht man selbst ist und Handlungsbedarf besteht, um echte emotionale Freiheit zu erlangen. Denn im Grunde wollen wir uns in solchen Momenten nur wieder klar, sicher, ruhig und entspannt fühlen.

Der erste Schritt zur Entwicklung

Was also tun? Wichtig ist, dass wir unser abweichendes Verhalten und unsere Reaktionen zunächst einmal identifizieren lernen. Auf der Internetseite (www.yesolution.at unter Kunst der emotionalen Freiheit) finden sich dazu umfangreiche Informationen. Das Erkennen dieser Muster ist ein wichtiger Schritt. Denn bei all diesen Reaktionen sind Dissonanzen im Körper spürbar, und wer lernt, seine Dissonanzen zu lösen, befreit sich letztendlich auch von diesen ungewollten Verhaltensmustern. Wenn der dissonante Zustand gelöst ist, kehren Klarheit, Ruhe, Entspannung und Sicherheit zurück. Die Kunst besteht in der Fähigkeit, seine Dissonanzen zu lösen.

Fazit

Zusammenfassend kann man sagen: Wenn wir in einem dissonanten Zustand sind, verhalten wir uns meistens irrational, impulsiv und untypisch. Doch indem wir das erkennen, können wir die ersten Schritte zur Veränderung machen. Oft ist es leichter, anhand des eigenen untypischen Verhaltens oder der ungewollten Reaktionen zu erkennen, dass etwas nicht stimmt und Handlungsbedarf besteht (nämlich seine Dissonanzen zu lösen).

Jetzt im Podcast
Folge 04: Wie negative Emotionen unser Verhalten steuern

Hast du auch schon bemerkt, dass du in stressigen oder unangenehmen Situationen ganz anders reagierst, als du eigentlich möchtest? Warum du dich im Nachhinein über deine eigenen Worte oder Reaktionen wunderst? 

In dieser Podcast-Folge sprechen wir darüber, wie negative Gefühle unser Verhalten steuern, warum wir in bestimmten Situationen den klaren Blick verlieren. Vor allem aber erfährst du erste Schritte, wie du aus diesem Automatismus ausbrechen kannst, um bewusster und freier zu handeln. Klingt spannend? Dann hör rein!