YESolution MAGAZIN

Erfolgreich durch emotionale Stärke: So erreichst du deine Ziele!

Achtsames Essen

Vor kurzem habe ich einen interessanten Artikel zum Thema „achtsames Essen“ gelesen. Dieser hat mich zum Nachdenken angeregt und ich möchte hier einen kleinen Einblick in die Verbindung von Essen / Hunger und YESolution geben.

Mit der Nahrung führst du deinem Körper wichtige Nährstoffe zum Erhalt und zur Reparatur von Gewebe zu, versorgst ihn mit Energie. Meist essen wir aus Gewohnheit, weil wir uns etwas Besonderes gönnen wollen, weil wir es einfach genießen. Aber es gibt auch Momente, in denen man sich einfach „etwas in den Mund schiebt“, beinahe ohne es wahrzunehmen. Oder vielleicht kennst du das sogenannte „Frustessen“?

Foto von Josh Millgate auf Unsplash

Hast du dir in solchen Momenten schon einmal die Frage gestellt, warum du jetzt gerade isst? Ist es Stress, Einsamkeit, Traurigkeit oder Hunger?

Britta Probol (NDR) hat meiner Meinung nach eine interessante Einteilung in „richtigen“ und „falschen Hungers“ gefunden: der echte Hunger (weil wir Energie brauchen), Magenhunger (der Magen meldet: ich bin leer), Gehirnhunger (es ist Zeit fürs Essen), Augen- oder Nasenhunger (der spontane Appetit, weil wir gerade etwas besonders Verführerisches riechen oder sehen), Heißhunger, oder in manchen Fällen auch Herzenshunger (ich gönn mir ja sonst nichts, emotionaler Hunger). Genau dieser emotionale Hunger ist besonders interessant, denn es ist nicht so einfach, sich in diesem Augenblick bewusst zu werden, was gerade geschieht. Vielleicht hältst du beim nächsten Mal kurz inne. Du beobachtest dich selbst. Wie geht es dir gerade? Wie spürst du deinen Körper?

Wer schon Erfahrung mit YESolution-Prozessen hat, wird sofort erkennen:

Ich nehme Dissonanzen wahr. Und mit dieser Wahrnehmung kann der YESolution-Prozess schon beginnen.
Was ist passiert? Wahrscheinlich hat dich irgendetwas getriggert und eine unangenehme Emotion ausgelöst. Dieser Trigger kann direkt vor dem Bedürfnis, etwas zu essen, auftauchen oder – und das passiert viel öfter – schon früher am Tag. Manchmal kumulieren auch mehrere negative Emotionen im Laufe des Tages oder der Woche, bevor du (unkontrolliert) zu essen beginnst. Essen ist eine starke Strategie, um Emotionen zu übergehen oder zu unterdrücken. Wenn du also in einem solchen Moment nicht isst, sondern dich beobachtest, wirst du die sogenannten Dissonanzen wahrnehmen. Dissonanzen sind körperliche Empfindungen, die es dir ermöglichen, die Emotion bewusst zu erleben.

Sobald die gerade erlebte Emotion mit dem YESolution-Prozess vom Trigger entkoppelt wird, kannst du ganz im Moment sein und erkennen, ob du in diesem Moment wirklich etwas essen möchtest oder ob du die Nahrungsaufnahme als Strategie verwendest, um dich besser zu fühlen.

Als weiterer Vorteil erweist sich, dass – sobald der emotionale Trigger von der Emotion gelöst ist – dein Körper zu Wort kommen darf und signalisiert, was er wirklich braucht. Und wenn du dann diesen „echten Hunger“ mit einer gesunden Mahlzeit stillst, dann wirst du diese mit allen Sinnen genießen können.

Ich bin immer wieder überrascht davon, zu welchen Nahrungsmitteln mich mein Körper „verführt“: Karotten, Obst, Salat – aber auch Marmeladebrote und Kuchen sind dabei. Es macht Freude, sich an den Bedürfnissen des Körpers zu orientieren. Probier es einfach aus!